Zusammenfassung
Vor etwa 15 Jahren schenkte uns ein Kollege von der Biochemie ein winziges Röhrchen, an dessen Boden — kaum sichtbar — einige Kriställchen klebten, und schrieb dazu, „das sei nicht nur ein Drittel des gesamten Bestands im Institut, sondern auch sein Herzblut“. Es handelte sich um ein Hilfsenzym, das wir für unsere Studien über Enzymmuster im Serum bei infektiöser Mononukleose brauchten, und das damals nirgends sonst in der Welt zu bekommen war, schon gar nicht für Geld! Heute ist das nur noch ein Anekdötchen: Jetzt sind Hunderte von Präparaten für enzymatische Analysen im Handel. Praktisch jedes Enzym, das für die Medizin Bedeutung gewonnen hat, ist auch der Messung leicht zugänglich geworden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Schmidt, E., Schmidt, F.W. (1971). Theorie und Praxis der Enzymdiagnostik. In: Vierundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 24. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4695-8_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4695-8_11
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4547-0
Online ISBN: 978-3-7091-4695-8
eBook Packages: Springer Book Archive