Zusammenfassung
„Alle Fälle, die Zeichen einer prognostisch fatalen Influenza zeigen, müssen sofort als Fälle von Staphylokokkenpneumonie, hervorgerufen durch den prävalenten Typ von antibiotikaresistenten Staphylokokken, diagnostiziert und behandelt werden, unabhängig davon, ob die Diagnose bestätigt werden kann, oder nicht (Finland, 1959).“ Mit diesem Satz, der durch die Erfahrungen zahlreicher Autoren auch in Europa bestätigt wird, wird eindrucksvoll die akute Gefahr, die Schwierigkeit von Diagnose und Therapie der Staphylokokkeninfektion umrissen. Sofortige Behandlung ohne sichere Diagnose und wohl auch ohne suffiziente Mittel, denn es handelt sich ja ausdrücklich um antibiotikaresistente Staphylokokken. Die Arbeit, die dieser alarmierende Satz Finlands abschließt, beschreibt die ausführliche Untersuchung von 32 fatalen Fällen während der asiatischen Influenza A-Epidemie (1957/58) im Bostoner Hospital. Bei fast allen Todesfällen konnte eine Staphylokokkenpneumonie festgestellt werden und jedesmal handelte es sich um Keime, die im Hospitalmilieu wiedergefunden werden konnten, die hochresistent gegen die üblichen Antibiotika waren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1961 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Spitzy, K.H. (1961). Pathogene Staphylokokkeninfektionen in der inneren Medizin. In: Tagungsbericht. Österreichische Ärztetagung, vol 14. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4694-1_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4694-1_27
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4546-3
Online ISBN: 978-3-7091-4694-1
eBook Packages: Springer Book Archive