Zusammenfassung
Die Flüssigkeiten, zu denen wir hier auch die Gase und Dämpfe rechnen, gehören zu den nichtstarren oder deformierbaren Körpern. Sie unterscheiden sich aber in wesentlichen Eigenschaften von den in den §§ 43 und 44 behandelten deformierbaren festen Körpern. Wir betrachten als kennzeichnend für eine Flüssigkeit die beiden folgenden, durch die Erfahrung gegebenen Eigenschaften:
-
1.
Die Kräfte, die eine ruhende Flüssigkeit an ihrer Oberfläche auf angrenzende Körper ausübt, stehen immer senkrecht zur Oberfläche,
-
2.
Kräfte parallel zur Oberfläche treten nur auf, wenn an der Oberfläche ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen Flüssigkeit und angrenzendem Körper besteht; diese Kräfte wachsen mit dem Geschwindigkeitsunterschied.
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© 1955 Springer-Verlag Wien
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Duschek, A., Hochrainer, A. (1955). Mechanik der Flüssigkeiten I. In: Grundzüge der Tensorrechnung in Analytischer Darstellung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4519-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4519-7_7
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