Zusammenfassung
In der Elektrizitätswirtschaft steht der Erzeuger dem Verbraucher in einer ganz anderen Weise gegenüber als in allen anderen Wirtschaftszweigen. Der elektrische Strom kann nur auf eigens für den Energietransport hergestellten Leitungen von der Erzeugungsstätte bis zum Verbraucher gebracht werden. Wenn die. Leitungen einmal hergestellt sind, so hat der Stromerzeuger jeden Einfluß auf die Abnahme verloren; der Verbraucher braucht nur einen Schalter aufzudrehen, einen Motor an-zulassen, einen Ofen einzuschalten oder dgl., und er gelangt in den Genuß des Strombezuges. Er kann also den Strom aus dem Netz förmlich rauben, ohne daß er in jedem einzelnen Falle mit dem Erzeuger (Verteiler) einen Kaufvertrag abschließt, und er braucht ihn erst zu bezahlen, wenn nach Wochen der Stromverbrauch einer Ablesungsperiode fest-gestellt und ihm verrechnet wird. Nur in der Wasserversorgung liegt ein ähnliches Lieferungs- und Entnahmeverhältnis vor.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1952 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Vas, O. (1952). Ziele. In: Wege und Ziele der österreichischen Elektrizitätswirtschaft. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4484-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4484-8_7
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-80284-7
Online ISBN: 978-3-7091-4484-8
eBook Packages: Springer Book Archive