Zusammenfassung
Die stürmische Aufwärtsentwicklung des allgemeinen Energiebedarfes in der Welt steuert mit großer Raschheit einem Zustand hin, der es erfordern wird, die in den einzelnen Wirtschaftsgebieten verfügbaren Rohenergiequellen, vor allem die nur in begrenzter Menge vorrätigen Brennstoffe, bestmöglich zu bewirtschaften. In dieser Hinsicht bedarf der Schienenverkehr, der auch heute noch in vielen Ländern überwiegend mit vielfach stark überalternden Dampflokomotiven abgewickelt wird, einer besonderen Aufmerksamkeit, da der Gesamtwirkungsgrad dieser Triebfahrzeuge im Jahresdurchschnitt meist nicht viel über 6 bis 7% gelegen ist. Rund 93 bis 94% der im Rohstoff Kohle enthaltenen Energiemenge verlassen heute noch die Schornsteine der Dampflokomotiven ohne jeden volkswirtschaftlichen Nutzen, und es erhellt daraus deutlich genug, daß die Umstellung dieses Dampfbetriebes auf andere Betriebsarten mehr ist als das Bedürfnis nach Erhöhung der Reisegeschwindigkeit, Vermeidung der Rußplage und, was vor allem dem elektrischen Zugbetrieb, aber auch dem Betrieb mit Dieselfahrzeugen, sonst noch an Vorteilen zugeschrieben werden mag.
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Schmidt, H.G. (1953). Über die Stromversorgung von Wechselstrombahnen. In: Nagler, J. (eds) Nikola Tesla=Kongress für Wechsel- und Drehstromtechnik. Blätter für Technikgeschichte, vol 1953. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4461-9_4
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