Zusammenfassung
Träger mit aufgelöstem Querschnitt sind im Prinzip zylindrische Schalen, d. h. Flächentragwerke, die Membran- und Biegekräfte aufweisen. Eine „genaue“ Berechnung nach der Theorie für elastische Schalen ist jedoch nicht sinnvoll. Einerseits, weil die Träger bereits herstellungsbedingt (Betonierabschnitte, differentielles Kriechen und Schwinden) und infolge von Temperatureinwirkungen unbekannte Eigenspannungen aufweisen, und andererseits, weil sich die Träger im Bruchzustand als inhomogenes, vollständig gerissenes Verbundelement aus Beton und Stahl verhalten. Die fundamentalen Voraussetzungen der Theorie für elastische Schalen werden damit nicht mehr erfüllt.
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© 1990 Springer-Verlag Wien
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Menn, C. (1990). Berechnung und Bemessung von Brückenträgern. In: Stahlbetonbrücken. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4444-2_5
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