Zusammenfassung
Es scheint mir zweckmäßig, Ergebnisse anatomischer Forschung, die bisher vielleicht zu wenig beachtet wurden, in den Lichtkegel klinischer Forschung zu rücken. Es haben eine Reihe von Autoren anatomische Eigenheiten der terminalen Grefäß ab schnitte nachgewiesen, die, physiologisch bzw. pathophysiologisch betrachtet, zur Klärung; der Hochdruckgenese herangezogen werden müssen. Ausgehend1 von Studien über arteriovenöse Anastomosen, ist man auf Verschlußvorrichtungen dieser Gefäße gekommen, die in quellungsfähigen Zellen oder Längsmuskel wülsten in der Intima, bestehen, bei deren Quellung bzw. Kontraktion es rein mechanischi zum Verschluß dieser Gefäßabschnitte komme. Neuere Ergebnisse legen dar, daß soigenannte Quellzellen, die epitheloiden Charakter haben, im Organismus sehr weit verbreitet vorkommen, so in Arterien, Arteriolen, Anastomosegefäßen und Venen. Sie finden sich einzeln, in Gruppen oder in mehreren Lagen, und zwar meist in der Intima, aber auch im Bereiche der Media und Adventitia. Beim Abgang von Anastomosen bilden diese Epitheloidzellein häufig Knospen, die in das Gefäßlumen vorspringen.
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Vorderwinkler, K. (1949). Zur Frage der Hochdruckgenese. In: Arzt, L. (eds) Tagungsbericht. Zweite Österreichische Ärztetagung Salzburg, vol 2. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4420-6_13
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