Zusammenfassung
Wie schon früher erwähnt, bringt der Einfluss des Tagesganges der Temperatur Ausschläge bis zu 1 mm. Aus der rechnerischen Auswertung der Temperaturdifferenzen im Mauerquerschnitt folgen Kronendurchbiegungen von +5 mm bis −2 mm. Als höchste repräsentative Mauertemperatur wurden +18,3°C, als tiefste −1,7°C ermittelt. Ändert sich die Staulage nur geringfügig, können die unmittelbaren Einflüsse der Staulage nicht belangreich sein; die mittelbaren, durch die Temperatur gegebenen Wirkungen sind in der repräsentativen Mauertemperatur bereits erfasst. Es werden daher alle Profile mit Staulagen über 707 zur Ableitung der Einflusslinie für Temperaturänderung der Mauer herangezogen. 30 Punkte aus Temperaturprofilen, die eine Zeit von mehr als sieben Jahren umspannen, ermöglichen eine ausgleichende Gerade (Abb. 9). Aus der Einflusslinie (Abb. 10) folgen die E-fachen Werte für 10°C Temperaturänderung mit 30.817 × 103tm−1; E = 2.05 × 106tm−2 gibt dann für 1°C Temperaturänderung eine errechnete Kronenverschiebung von 30.817/2,05 × 10−3m1: 10°C = 1,5 mm je 1°C.
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Fischer, E. (1960). Temperaturkurve. In: Beobachtungen an der Hierzmannsperre. Die Talsperren Österreichs, vol 11. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4411-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4411-4_6
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-80562-6
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