Zusammenfassung
Am Freitag, 6. März 1970, gelangten um 1.30 Uhr nachts aus dem ostexponierten Großkar zwischen Schafkarkogel, 2727 m, Edweinschöderkogel, 2763m, Mannlkogel, 2924 m, und Gamskopf, 2764 m, auf breiter Front ungeheure Schneemassen über den felsigen Steilabfall des „Krumlholzes“ stürzend in den Talgrund der Hüttwinkler Ache oberhalb von Bucheben. Der Anriß dieser Riesenlawine erfolgte in ca. 2600 m Meereshöhe. Sie überdeckte in der Tiefe die Hüttwinkler Ache, staute sie vorübergehend auf, überquerte die Straße und breitete sich bis zum westschauenden Gegenhang des Tales und auch noch etwas höher darüber aus. Die nord-süd verlaufende Straße wurde von den Schneemassen senkrecht von Westen her in einer Länge von 1300 m überschüttet. Die Lawinenablagerung reichte vom Straßenteil 200 m oberhalb vom Wirtshaus „Frohn“ bis zur Straßenbrücke unterhalb der Einmündung des Schreiberbaches. Über der Straße erreichte der Lawinenschnee stellenweise eine Mächtigkeit bis zu 4 m (Abb. 1).
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Tollner, H. (1970). Eine Riesenlawine bei Bucheben. In: 66.–67. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1968–1969. Jahresberichte des Sonnblick-Vereines, vol 1968/69. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4392-6_6
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