Zusammenfassung
Nach allen im vorigen Kapitel gepflogenen Erörterungen ist nicht anzunehmen, daß sich die Naturerscheinungen bloß mit Hilfe der Gravitation und Beharrung werden konstruieren lassen. Ehe man sich aber entschließt, Grundkräfte zuzulassen, die mit einer verschiedenen Grundqualität der Materie in Beziehung stehen, kann noch folgender Weg versucht werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen Teil 2
Boscovich (1758), § 12, S. 117 ffund Suppl. 4 15
Buys Ballot (1857a), S. 241
Vgl. hierüber: Weber (1846), S. 376 oder auch Fechner (1851), Bd. 2, S. 287, wo die
Stelle nach Weber mitgeteilt ist.
Nämlich, wenn a, b,c, die drei Teilchen, und a b, b c, a c,ihre respektiven Abstände (in einer Richtung verfolgt) sind, dem Produkt aus ab, ba, ac, ca, bc, cb,wovon je zwei abgesehen vom weiterhin zu berücksichtigenden Vorzeichenunterschied gleich sind.
Das heißt: ein größeres Raumelement gegebener Ordnung in dem entsprechenden Teilelement durchlaufen läßt.
Die Betrachtungsweise würde sich nicht wesentlich ändern, wenn mehr als 8 Atome dazu gehörten, den kleinstmöglichen Würfel zu bilden.
Mit der Ansicht von Krönig und Clausius über die Wärme der Gase, welche vieles gut erklärt, vertrüge sich dies allerdings nicht, sofern hier eine Bewegung der ganzen Gasmoleküle als den Wärmezustand der Gase bedingend angesehen wird. Nun lasse ich es gern dahingestellt, ob diese, der Schwierigkeiten keineswegs ermangelnde Ansicht oder die obige Auffassung in Betreff der Wärme der Gase nicht doch zu modifizieren ist, ohne deshalb für die übrigen imponderablen Erscheinungen ungültig zu werden. Jedenfalls scheint mit ein Bedürfnis vorzuliegen, die translatorische und Schwingungsbewegung ganzer Moleküle von den durch die Wechselbeziehung der Teilchen eines Moleküls unter sich und mit etwa umgebenden Ätheratomen abhängigen Schwingungen zu unterscheiden; aber es mag sein, daß der Zusammenhang der Tatsachen nötigt, die Wärme eines Gases vielmehr auf die Gesammtheit aller dieser Bewegungen, als bloß die letzteren zu beziehen, und muß dies einsichtigen Physikern zu entscheiden überlassen bleiben.
Weber (1846), S. 327
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Fechner, G.T. (1995). Hypothese über das allgemeine Kraftgesetz der Natur. In: Bonk, E. (eds) Über die physikalische und philosophische Atomenlehre. Kleine Bibliothek für das 21. Jahrhundert, vol 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4149-6_25
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4149-6_25
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-82708-6
Online ISBN: 978-3-7091-4149-6
eBook Packages: Springer Book Archive