Zusammenfassung
Die Wurzelortsverfahren nach Evans verfolgen das Ziel, die dynamischen Kenngrößen des betriebsfertigen Regelkreises in ihrer Abhängigkeit von Parametervariationen, vorzugsweise des Reglers, zu analysieren. Die graphische Darstellung der Lösungsmannigfaltigkeit der dynamischen Güte des Regelkreises läßt den Ingenieur ein anschauliches Bild gewinnen. Der Wurzelort ist ausgehend von Gl.(1.11) und (10.1) der geometrische Ort der Lösungen swi der charakteristischen Gleichung
oder der Eigenwerte des (geschlossenen) Regelkreises in der s-Ebene, wenn ein Parameter pR des Reglers, insbesondere seine Verstärkung (sein Vorfaktor) VG als V variiert wird. Dies ist gleichbedeutend mit dem geometrischen Ort der Polstellen des Regelkreises swi = swi(V). In diese Lösungsmannigfaltig-keit über V wird ein tatsächliches System mit VG eingebettet.
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Truxal, J.G.: Entwurf automatischer Regelsysteme. München-Wien: Oldenbourg-Verlag. 1960.
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Weinmann, A. (1988). Wurzelortsverfahren. In: Regelungen. Analyse und technischer Entwurf. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4105-2_11
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