Zusammenfassung
Ihre konkrete Gestalt nahm die Gruppe „Glockner-Kaprun“ im Herbst 1938 an, als die entscheidenden Aufschlußergebnisse bei den Sperrenstellen und sonstigen Schlüsselpunkten vorlagen. Wie immer man über die beiden Großspeicherräume urteilen mochte, wie unvorhersehbar auch die zu erwartenden Wasserspenden vom Gletscheraufbrauch abhängig blieben, eine wesentliche Erkenntnis war sehr bald offenbar: Die Speicherräume übertrafen den natürlichen Zufluß bei weitem. Daraus folgt, wie schon erwähnt, der Zwang zur Wasserüberleitung. Nun war das westliche Nachbartal schon vergeben — gerade die Idee des Gruppenausbaues bejahte doch die Existenz des Stubachwerkes (wenn auch nicht die gewählten Abmessungen) mit Überzeugung, und im Osten war die tiefe Ferleitner Furche Begrenzung schlechthin; blieb also bloß die Südseite erreichbar, dies jedoch nur um den Preis eines 12 km langen Scheitelstollens, der durch einen mittigen Querschlag das Fuscher Eiskar einbezieht. Ein solches Kunstmittel verändert die Struktur des Entwurfes: er wird bildsamer, variantenreicher und schwer abgrenzbar. Es galt nun, drei Größenordnungen in sinnvolle Beziehung zueinander zu bringen:
-
1.
die technisch-wirtschaftlich möglichen Speicherräume,
-
2.
die Einzugsgebiete und
-
3.
die Wasserspenden.
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Grengg, H. (1952). Grenzen und Speichergröße der ausgewählten Gruppe (s. Abb. 2, 3 u. 4). In: Das Großspeicherwerk Glockner-Kaprun. Schriftenreihe des Österreichischen Wasserwirtschaftsverbandes, vol 23. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4007-9_2
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