Zusammenfassung
In einer demnächst erscheinenden Note „Über eine Abbildung der Speere einer Ebene“ habe ich auf eine ein-eindeutige Abbildung zwischen den Speeren T einer Ebene II und den zu einem festen Punkt o symmetrischen Geradenpaaren t (t 1, t 2) einer Ebene π hingewiesen. Diese Abbildung A besitzt die bemerkenswerte Eigenschaft, jeden orientierten Kreis ℝ der Ebene II auf einen Kegelschnitt k von π mit o als Mitte abzubilden. Darüber hinaus erweisen sich die Mittelpunktseilinien e von π mit o als Mitte als die Bilder der Eilinien E von II, die durch die Eigenschaft der inversen Konvexität bezüglich O gekennzeichnet sind. Dabei wird eine Eilinie k von II als inverskonvex beziiglich O bezeichnet, wenn sie O umschließt und ihre bezüglich O inverse Kurve gleichfalls konvex ist. Jedem Satz, der eine Beziehung zwischen den Eilinien von II und den Kreisen ℝ von II beinhaltet, entspricht demnach ein analoger Satz über die Mittelpunktseilinien e von π mit o als Mitte und die dazu konzentrischen Kegelschnitte k von π.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
- 1.Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften Wien, math.-nat. Kl., Abt. IIa, 147. Bd. (1938).Google Scholar
- 1.Vgl. W. Blaschke, Kreis und Kugel, Leipzig 1916, p. 115.Google Scholar
- 2.Hinsichtlich der Literatur zu diesem Fragenkreis vergleiche man die ausführliche Zusammenstellung derselben in T. Bonnesen und W. Fenchel, Theorie der konvexen Körper, Berlin 1934, p. 54.Google Scholar
- 3.Vergleiche K. Zindler, Über konvexe Gebilde, Monatshefte für Mathematik und Physik, 30 (1920), p, 90 ff.Google Scholar