Zusammenfassung
Der Begriff Dyspnoe beschreibt eine subjektive Empfindung und wird für verschiedene Symptome verwendet: Polypnoe, Kussmaul-Atmung oder Cheyne-Stokes-Atmung und die echte Dyspnoe. Bei der echten Dyspnoe leidet der Patient an Lufthunger, Kurzatmigkeit und Beklemmungsgefühl. Große Schwierigkeiten bei der Betreuung Sterbender bereiten respiratorische Probleme. Spürt der Patient, daß er nicht genügend Luft bekommt, dann verstärkt die Angst vor dem Ersticken die Ateminsuffizienz, und diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen. Zunächst müssen die Ursachen der Dyspnoe (inspiratorische/exspiratorische Dyspnoe; Arbeits-/Ruhedyspnoe, ...) geklärt werden; gerade bei plötzlich auftretender Atemnot können neue Erkrankungen zugrunde liegen. Gezieltes Vorgehen bringt oft Erleichterung, zum Beispiel die Gabe von Bronchodilatatoren bei Bronchospasmus, oder die Punktion eines Aszites, der durch Zwerchfellhochstand Dyspnoe verursacht.
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Weissenberger-Leduc, M. (2000). Dyspnoe — Atemnot. In: Handbuch der Palliativpflege. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3771-0_12
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