Zusammenfassung
Wie in den vorhergehenden Kapiteln ausführlich erörtert, ist ein Hauptproblem der l-DOPA-Therapie, dass mit zunehmender Behandlungsdauer ein Wirkverlust und gehäuft das l -DOPA-Langzeitsyndrom auftreten, dessen Behandlung große Anforderungen an den behandelnden Arzt stellt und in vielen Fällen medikamentös nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Eine schon jetzt mögliche Therapieoption ist die frühe Monotherapie mit Dopamin-Rezeptoragonisten, NMDARezeptorantagonisten oder Selegilin, die die Notwendigkeit mit l-DOPA zu therapieren hinausschieben. Alternativ könnte man auch l-DOPA einsparen, in dem man die Parkinson-Therapie mit einer Kombination aus l-DOPA-Präparaten und diesen potenziell neuroprotektiven Wirkstoffen beginnt. Noch nicht klinisch untersucht ist die frühe Kombinationstherapie mit l-DOPA-Präparaten und dem COMT-Hemmer Entacapon.
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Gerlach, M., Reichmann, H., Riederer, P. (2003). Zukünftige und nicht zugelassene Therapien der Parkinson-Krankheit. In: Die Parkinson-Krankheit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3746-8_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3746-8_17
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