Zusammenfassung
Das Quartär umfaßt mit dem Pleistozän und Holozän eine Zeitspanne von 1,7 Mio. J., wobei auf das Holozän nur die letzten 10.000 Jahre entfallen. Kennzeichnend für diesen letzten Abschnitt der Erdgeschichte, in dem die Entwicklung des Menschen und seiner Kulturen stattfand, sind die großen Vereisungen innerhalb des mehrmaligen Wechsels von Kalt- und Warmzeiten und die durch die Klimaextreme bedingten einschneidenden Veränderungen in der Verbreitung der Tier- und Pflanzenwelt sowie die Entstehung verschiedener Landschaftstypen, bedingt durch Erosions- und Akkumulationsvorgänge. A. Penck stellte durch seine klassischen Studien in den Alpen, die bis heute grundlegend für die Quartär-Forschung geblieben sind, auf Grund von Moränen und Terrassen die Gliederung des Pleistozäns in Günz-, Mindel-, Riß- und Würmeiszeit mit drei dazwischenliegenden Warmzeiten auf (A. Penck & E. Brückner, 1909).
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Draxler, I. (1980). Das Quartär. In: Der Geologische Aufbau Österreichs. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3744-4_5
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