Zusammenfassung
Die analytische Untersuchung archäologischer Objekte hat im allgemeinen sehr schonend und möglichst zerstörungsfrei zu erfolgen. Diese Forderungen können von mikroanalytischen Verfahren, insbesondere von der Elektronenstrahlmikroanalyse weitgehend erfüllt werden, zumal ja nur mikroskopisch kleine Bereiche für die Analyse erforderlich sind. Zumeist genügt ein Anschleif en und Polieren einer winzigen Stelle des Untersuchungsobjektes, ja in besonders günstigen Fällen wird man sogar auf diese kleinen Eingriffe verzichten können, falls nämlich die Oberfläche durch die langzeitigen Umwelteinflüsse nicht entscheidend verändert wurde und für die Untersuchung hinreichend ebene Bereiche zur Verfügung stehen.
Vortrag anläßlich des 8. Kolloquiums über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronen- und Ionenstrahl-Mikroanalyse, Wien, 27. bis 29. Oktober 1976.
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© 1977 Springer-Verlag Wien
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Blöch, R. (1977). Elektronenstrahlmikroanalyse im Dienste der Archäologie. In: Zacherl, M.K. (eds) Achtes Kolloquium über Metallkundliche Analyse mit Besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl- und Ionenstrahl-Mikroanalyse Wien, 27. bis 29. Oktober 1976. Mikrochimica Acta, vol 7. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3724-6_30
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