Zusammenfassung
Edelmetallegierungen auf Gold-Basis finden in großem Umfang Verwendung in der Zahnmedizin. Von dem im Jahre 1974 vom statistischen Bundesamt in Wiesbaden für die Bundesrepublik Deutschland angegebenen Goldverbrauch von etwa 98 t wurden ca. 13 t für Dentalzwecke eingesetzt. Diese Werkstoffe haben somit große Bedeutung sowohl für die Volksgesundheit als auch für die Volkswirtschaft. Die Forderungen, die an die zum Einsatz kommenden Werkstoffe gestellt werden, sind recht vielfältig. Da die Bedingungen nach dem ästhetischen Aussehen und der Erfüllung der Kaufunktionen gleichberechtigt nebeneinander stehen, ist die Verblendung metallischer Dentalteile mit speziellen Keramikmassen von großer Bedeutung geworden. Die Entwicklung dieser Arbeitsmethode, der sogenannten Edelmetall-Keramik-Aufbrenntechnik, hat erst in den letzten Jahrzehnten entscheidende Fortschritte erzielt. Dazu war es notwendig, geeignete Gold-Gußlegierungen und Keramikmassen mit den für die Dentaltechnik notwendigen Eigenschaften zu entwickeln und aufeinander abzustimmen. Von großer Bedeutung war dabei das richtige Verständnis für die Problematik der Haftvermittlung zwischen Legierung und Keramik. Dabei konnten einige Erfahrungen, die auf dem Gebiet der Emaillierverfahren gesammelt worden waren, verwendet werdenl. Heute weiß man, daß für Verblendarbeiten eine ganze Reihe von physikalischen, mechanischen und chemischen Bedingungen an die Gußlegierung und Dentalkeramik zu stellen sind.
Vortrag anläßlich des 8. Kolloquiums über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronen- und Ionenstrahl-Mikroanalyse, Wien, 27. bis 29. Oktober 1976.
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Sperner, F., Harmsen, N. (1977). Analyse von Edelmetall-Keramik-Verbindungen für dentale Anwendungen. In: Zacherl, M.K. (eds) Achtes Kolloquium über Metallkundliche Analyse mit Besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl- und Ionenstrahl-Mikroanalyse Wien, 27. bis 29. Oktober 1976. Mikrochimica Acta, vol 7. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3724-6_27
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