Zusammenfassung
Aus den Tiefen des Gebirges tritt die Therme am Fuße des Graukogels, dem „Badberg“, wie er im Volksmunde heißt, in 18 Quellen von verschiedenem Radium- und Radongehalt zutage. Die größte, ergiebigste und eine der radonreichsten ist die Elisabethquelle, die Hofgastein mit Thermalwasser versorgt. Dieses wird in einer mustergültigen Leitung nur durch den natürlichen Leitungs-druck über ein Reservoir den einzelnen Kurhäusern Hofgasteins zugeführt. Die Leitung besteht aus gu ßeisernen, innen emaillierten Röhren, die eine dicke Korksteinverkleidung besitzen, mit einer Asphalt-Juteschicht bedeckt und in einem 1½ m unter der Erde liegenden Betonkanal verlegt sind. Mit gleicher Sorgfalt und gleicher Präzision wurde auch das oberwähnte Reservoir angelegt. Dadurch ist es möglich, die Therme, welche im Elisabethstollen eine Temperatur von 46,7 Grad Celsius aufweist, in ihrem Heilwert ungeschmälert und nur mit einem Wärmeverlust von 2,2 Grad Celsius nach Hofgastein zu führen.
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Zimmermann, O.E. (1956). Technik und Methode des Kurgebrauches. In: Bad Hofgastein. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3653-9_4
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