Zusammenfassung
Eine Standard-Säure kann hergestellt werden durch Einwägen einer definierten Menge einer Titersubstanz, wie Benzoesäure, HC7H5O2, Bernsteinsäure, H2C4H4O4, Kaliumhydrogenphthalat KHC8H4O4, Amidosulf onsäure, HSO3. NH2, Oxalsäure, H2C2O4. 2 H2O, oder selbst einer wässerigen Lösung von Salzsäure (wenn ihre genaue Zusammensetzungbekannt ist). Von den kristallisierten Verbindungen ist Kaliumhydrogenphthalat vorzuziehen. Es hat ein hohes Äquivalentgewicht von 204,22, ist wasserfrei, nicht hygroskopisch oder zerfließlich, kann bei 110° C getrocknet werden, ist leicht rein darstellbar und gut in Wasser löslich. Eine 0,1 n Lösung des Phthalats enthält 20,422 g im Liter. Die gleichen Vorteile hat KJO3. HJO3, obwohl es nicht leicht rein darstellbar ist; es wirkt außerdem als starke Säure, so daß verschiedene Indikatoren verwendet werden können.1 Auch Benzoesäure ist zufriedenstellend, jedoch in Wasser schlecht Bernsteinsäure wird bisweilen verwendet, muß jedoch unter 100° C getrocknet werden, um die Bildung von Bernsteinsäureanhydrid zu vermeiden. Es wird am besten über CaCl2 getrocknet. Eine 0,1 n Bernsteinsäure enthält 5,9044 g/l. Oxalsäure kann nicht durch einfaches Erhitzen getrocknet werden ohne daß sie Kristallwasser verliert.2
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Willard, H.H., Furman, N.H., Grubitsch, H. (1950). Acidimetrie und Alkalimetrie. Arbeitsvorschriften.. In: Grundlagen der quantitativen Analyse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3642-3_8
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