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Kolorimetrische Analyse

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Zusammenfassung

Theorie und Prinzipien. Kolorimetrische Methoden werden speziell zu Schnellbestimmungen sehr geringer Substanzmengen herangezogen. So erteilt z. B. das Permanganation dem Wasser in einer Konzentration von 0,1 mg pro Liter eine sichtbare Farbe; diese Menge kann weder oravimetrisch noch volumetrisch bestimmt werden. Kolorimetrische Methoden sind nicht nur schnell, sie sind auch im allgemeinen einfach, und in vielen FAllen mit einfachen und billigen Apparaten durchführbar. Bei visuellem Farbvergleich beträgt die erreichbare Genauigkeit etwa 200, was für die geringe zu bestimmenden Mengen vollauf genlügt. Damit kolorimetrische Methoden erfolgreich angewendet werden können, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: 1. Die Substanz muß intensiv gefärbt sein oder muß fähig sein, in eine stark gefärbte Verbindung umgesetzt zu werden, welche in definierter Beziehung zur ursprüinglichen Substanz steht. 2. Andersfarbige Substanzen dürfen nur in sehr kleinen Mengen zugegen sein. Relativ schwache Fremdfärbungen können kompensiert werden, indem man dasselbe Material zum Sfandard zusetzt. Farben verschiedener Nuancen können nicht verglichen werden. Eine orange Farbe kann z. B. nicht mit einer gelben Farbe verglichen werden.

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Referenzen

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© 1950 Springer-Verlag Wien

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Willard, H.H., Furman, N.H., Grubitsch, H. (1950). Kolorimetrische Analyse. In: Grundlagen der quantitativen Analyse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3642-3_21

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