Zusammenfassung
Mit den Hilfsmitteln symmetrologischer Betrachtung funktionaler und gestaltlicher Gefüge gelangt man zur Typisierung der flächigen und linearen Parallelgefüge, welche man bei der mechanischen Formung von Gasen, Flüssigkeiten und „festen” Körpern begegnet. Betrachtet man von den letztgenannten nur genügend raumstetige Formungen, so ergeben sich für Gase und Flüssigkeiten sowie für genügend teilbewegliche „feste” Körper dieselben Formtypen (flächige und lineare Gefüge und Begrenzungen; Symmetrietypen). Und es ergibt sich die Möglichkeit, mit denselben Koordinaten die Bewegungsbilder symmetrologisch zu kennzeichnen und die Bewegungsbilder durch ihre Teilbewegungen eindeutig zu beschreiben. Es gibt für die kinematisch symmetrologische Betrachtung sehr viel Gemeinsames, wenn man die linearen, flächigen und rotierenden Bewegungs-bilder und Gefüge an rauchiger, seitlich besonnter, langsambewegter Luft, an schlieriger Flüssigkeit, an bildsamen Teigen, ja auch an wenigverformten festen Körpern betrachtet. So z. B. begegnet man in allen Fällen (mit Ausnahme elastischer Formung) den Symmetrietypus der B-achsialen bilateralsymmetrischen Formung.
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© 1948 Springer-Verlag Wien
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Sander, B. (1948). Einige Beispiele für Gebrauch und Begrenzung gefügekundlicher Fragestellung. In: Einführung in die Gefügekunde der Geologischen Körper. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3636-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3636-2_3
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