Zusammenfassung
Wenn wir uns an Hand des gegebenen Beispiels des Systems S1 die möglichen Methoden zur Konstruktion eines formal korrekten und inhaltlich zutreffenden Begriffs des wahren Satzes in Molekularsprachen überlegen, so ergeben sich je nach der Zahl der in S vorkommenden Sätze zwei mögliche Wege. Falls die Zahl der Sätze, die sich in S bilden lassen, endlich ist, kann die Definition von „wahrer Satz in S“ in expliziter Form, sogar ohne Anwendung der obigen Rekursion, erfolgen. Man braucht dann, um diese Definition durchzuführen, nichts anderes zu unternehmen, als das Schema der Konvention A für alle einzelnen Sätze von S in der Weise auszufüllen, daß für „X“ sukzessive die metasprachlichen Namen dieser Sätze und für „p“ die Übersetzungen dieser Sätze in M eingesetzt und alle aus dem Schema A gewonnenen Aussagen disjunktiv miteinander verknüpft werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1957 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Stegmüller, W. (1957). Der Wahrheitsbegriff in den generalisierten Sprachen. In: Das Wahrheitsproblem und die Idee der Semantik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3624-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3624-9_6
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-3625-6
Online ISBN: 978-3-7091-3624-9
eBook Packages: Springer Book Archive