Zusammenfassung
Der Mensch gehört bekanntlich zu den homöothermen Organismen, also zu jenen, die unabhängig von der Umwelttemperatur stets die gleiche Körperwärme aufweisen. Wirken stärkere Wärme- oder Kältereize auf einen solchen Organismus ein, so beantwortet er diese Einwirkung mit einer Gegenwirkung, einer Reaktion, die in einer Änderung seiner Körperfunktionen, wie zum Beispiel einer Erweiterung oder Verengerung der Blutgefäße, einer Beschleunigung oder Verlangsamung der Herzaktion, einer Erhöhung oder Verminderung der Atemfrequenz u. dgl., ihren Ausdruck findet. Die Tatsache nun, daß der menschliche Körper auf Wärme-und Kältereize in bestimmter Weise reagiert, machen wir uns therapeutisch zunutze, indem wir Wärme und Kälte als Heilmittel anwenden. In diesem Sinn sprechen wir von einer Wärme- und Kältebehandlung.
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© 1948 Springer-Verlag Wien
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Kowarschik, J. (1948). Die Wärme- und Kältebehandlung (Thermo- und Hydrotherapie). In: Physikalische Therapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3618-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3618-8_1
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