Zusammenfassung
Gesteine sind irgendwie zusammenhängende, größere Massen von ziemlich gleichmäßigem, festem Gefiige eines oder mehrerer mineralischer Bestandteile in regelmäßiger Verteilung und von einheitlicher Entstehung, die aber nicht immer nachweisbar ist. Auch Glas als erstarrte Schmelze und tonige Masse, die nur mehr röntgenographisch in Mineralien aufgelöst werden kann, ebenso wie unbestimmbare Mikrolithen können Gesteinsbestandteile sein. Die klassische Einteilung der Gesteine in drei Hauptgruppen, 1. Erstarrungsgesteine, 2. Sedimentgesteine, 3. Metamorphite, befriedigt heute nicht, kann aber dermalen noch durch keine andere besser begriindete ersetzt werden. Die neuerdings (Eskola) vorgeschlagene Vierteilung, die eine Hauptgruppe der Migmatite (Mischgesteine) einschaltet, ist zweifellos berechtigt, doch könnte heute noch keine brauchbare Abgrenzung dieser neuen Gruppe gegen die drei anderen vorgenommen werden (vgl. auch S. 41).
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© 1950 Springer-Verlag Wien
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Leitmeier, H. (1950). Allgemeiner Teil. In: Einführung in die Gesteinskunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3606-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3606-5_1
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