Zusammenfassung
Eine alimentäre Submineralisation kann zustande kommen z. B. durch einseitige Milchernährung, wobei dem Organismus zu wenig Eisen, Kupfer, Mangan usw. zugeführt werden. Eine Submineralisation, besonders mit Chloriden und Calcium und anderen fixen Basen, treffen wir beim Mehlnährschaden. Eine alimentäre Submineralisation kann ferner bewirkt werden durch eine früher vielverbreitete Unsitte, Gemüse und Kartoffeln mit reichlich Wasser zu kochen und dann das Kochwasser wegzuschütten. Damit kamen viele Mineralstoffe und auch Vitamine in Verlust; man muß deshalb Kartoffeln und Gemüse dämpfen oder in Fett schmoren oder das Abkochwässer zu Tunken oder Suppen verwenden.
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Glanzmann, E. (1946). Alimentäre Submineralisation, Supermineralisation und Transmineralisation. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3564-8_14
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