Zusammenfassung
Die erste wissenschaftliche Lichttheorie stammt von I. Newton (1669). Dieser nahm an, daß von allen selbstleuchtenden Körpern ein äußerst feiner Stoff ausgesendet oder emittiert wird, der uns das Sehen ermöglicht. Seine Theorie wurde daher Stoff- oder Emissionstheorie genannt. Wenige Jahre nach Newton wurde von dem Niederländer Chr. Huyghens (1678) die Hypothese aufgestellt, daß das Licht durch eine Wellenbewegung des Äthers zustande komme. Diese Undulations- oder Schwingungstheorie stand der Nèwtonschen Emissionstheorie bis in das 19. Jahrhundert hinein unvermittelt gegenüber und konnte erst nach langem Kampf den endgültigen Sieg erringen. Heute allerdings ist man der Ansicht, daß die Wellentheorie Huyghens’ nicht alle optischen Erscheinungen zu erklären vermag und ist mit der Quantentheorie M. Plancks zum Teil wieder zu der Emissionstheorie Newtons zurückgekehrt. Nach M. Planck besteht das Licht nicht aus einem kontinuierlichen Wellenzug, sondern aus einer explosionsartigen Ausstoßung von Lichtkorpuskeln oder Photonen. Die kinetische Energie dieser hängt einzig und allein von der Wellenlänge des Lichtes ab und ist um so größer, je kürzer diese ist.
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Schrifttum über Ultraviolettlicht-Behandlung
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Kowarschik, J. (1957). Die Ultraviolettlicht-Behandlung. In: Physikalische Therapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3506-8_3
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