Zusammenfassung
Allgemeines. Neben einer, wenn möglich ursächlichen Therapie, wie der Entfernung eines Infektionsherdes und einer entsprechenden Schonungsdiät besteht die Behandlung der akuten Nephritis im wesentlichen in Bettruhe und der Anwendung von Wärme. Schon die horizontale Körperlage und die gleichmäßige Bettwärme wirken günstig auf die Durchblutung und damit auf die Funktion der Nieren. Örtliche sowohl wie allgemeine Wärmeanwendungen fördern weiterhin die Durchblutung der Nieren sowie die Harnausscheidung und sind daher die wichtigsten physikalischen Heilmittel bei akuter wie chronischer Nephritis. Umgekehrt bewirken örtliche und allgemeine Kältereize eine Herabsetzung der Nierenfunktion. Nierenkranke müssen sich deshalb gegen Kälte und Durchnässungen durch warme Kleidung und gute Beschuhung schützen. In der kalten Jahreszeit wird sich das Tragen einer Leibbinde aus Flanell oder eines Katzenfelles empfehlen.
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© 1957 Springer-Verlag Wien
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Kowarschik, J. (1957). Die Krankheiten der Harn- und Geschlechtsorgane. In: Physikalische Therapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3506-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3506-8_11
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