Zusammenfassung
Um brauchbare Abbildungen der Kristallformen zu erzielen, die die Grundgesetzmäßigkeit des Zonenverbandes durch parallele Kantenscharen zum Ausdruck bringen, verwendet man die sog. Parallelperspektive, bei der die Sehstrahlen parallel einfallen, also gleichsam von einem unendlich fern gelegenen Augpunkt (Projektionszentrum) herkommen; die normale Perspektive mit zum Augpunkt konvergierenden Projektionsstrahlen würden parallele Gerade im allgemeinen in einem „Fluchtpunkt“ zusammenlaufend erscheinen lassen (vgl. die Betrachtung eines parallelen Schienenstranges, der konvergent erscheint!). Solche parallelperspektivische Kristallbilder zeigt z. B. die Abb. 19.
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Referenzen
Beweis, daß ein Kreis auf der Kugel sich als Kreis projiziert, s. H. E. Boexe: Die Anwendung der stereographischen Projektion bei kristallographischen Untelsuchungen, S. 3. Berlin: Gebrüder Borntraeger, 1911. Anmerkung: In der Folge wird dieses Hilfsbuch kurz mit Bo. bezeichnet.
Beweis, s. Bo., S. 4.
H. Tertsch: Das Kristallzeichnen auf der Grundlage der stereographischen Projektion. Wien: Julius Springer, 1935.
Als Nullmeridian (Ausgangspunkt der Azimutzählung) wird die Fläche 010, d. i. der rechtsliegende Punkt am Grundkreis, angenommen.
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Raaz, F., Tertsch, H. (1951). Methoden der graphischen Darstellung der Kristalle. In: Geometrische Kristallographie und Kristalloptik und deren Arbeitsmethoden. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3472-6_3
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