Zusammenfassung
Dickere Achsenplatten von Quarz geben zwischen gekreuzten Polarisatoren keine Dunkelheit, sondern Aufhellung und Interferen zfarben. Verwendet man einfarbiges Licht, so gelingt es, doch zu einer Dunkelstellung zu kommen, wenn man den oberen Nicol um einen bestimmten Winkel dreht. In der Achse des Quarzes tritt also nicht Einfachbrechung, sondern Doppelbrechung auf, und außerdem erweist sich die Schwingungsebene des aus dem Quarz austretenden Lichts gegenüber der Schwingungsebene des einfallenden Lichts gedreht („optisches Drehvermögen“).
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Bekanntlich gab die Nachahmung des optischen Drehvermögens des Quarzes durch die „Glimmertreppe“ Sohncke den Anlaß zu seiner Strukturvorstellung der „regelmäßigen Punktsysteme“, bzw. zur Aufstellung des Begriffes der Schraubenachse (vgl. S. 120).
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Raaz, F., Tertsch, H. (1951). Kristalle mit optischem Drehvermögen. In: Geometrische Kristallographie und Kristalloptik und deren Arbeitsmethoden. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3472-6_13
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