Zusammenfassung
Zur Gewinnung fast aller für die optische Kennzeichnung von Mineralen nötigen Angaben bedient man sich des Polarisationsmikroskops, das sich in seiner Anlage von den gewöhnlichen Mikroskopen unterscheidet. Da die Erkennung der Doppelbrechung am leichtesten und sichersten bei Drehung des Präparats zwischen gekreuzten Polarisatoren gelingt, ist neben der rein optisch vergrößernden Einrichtung vor allem ein drehbarer Tisch und der Einbau von zwei Polarisatoren unter- und oberhalb des Tisches nötig (Abb. 205).
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Gelegentlich ist auch die Möglichkeit geboten, den oberen Polarisator (und manchmal auch den unteren) um bestimmte Winkelgrade zu verdrehen.
Manchmal ist keine Dunkelstellung zu erzielen, weil mehrere Körner oder Teile eines Zwillings mit verschiedener Orientierung übereinander liegen. Solche Fälle sind für Bestimmungen natürlich gänzlich unbrauchbar.
Das wäre nur dann ganz richtig, wenn die beiden Minerale gleiche Härte besäßen. Ist das nicht der Fall, dann schleift sich das weichere Mineral muldenförmig aus, das härtere ragt narbig hervor, die Dicke ist also etwas verschieden.
Hier muß die Doppelbrechung für jede Farbe gesondert bestimmt werden.
Mit der „Äquivalentbrennweite“ als Radius.
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Raaz, F., Tertsch, H. (1951). Das Polarisationsmikroskop. In: Geometrische Kristallographie und Kristalloptik und deren Arbeitsmethoden. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3472-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3472-6_12
Publisher Name: Springer, Vienna
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Online ISBN: 978-3-7091-3472-6
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