Zusammenfassung
Die Anwendung bestimmter Ätztechniken und die Untersuchung der Ergebnisse dieser Prozeduren sind in weiten Grenzen variabel und abhängig vom angestrebten Ziel.
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Referenzen
vgl. z. B. Austerman et al. [19], Warekois et al. [626], Liebmann [386].
vgl. z. B. Chayes [101], Nold und Erickson [446], Boone und Wheeler [67], Di lkson [132].
Experimente von Erdmann-Jesnitzer et al. [155] über die Korngrenzenwanderung von zonengeschmolzenem Germanium beim Tempern bei 800°C zeigten hinter der wandernden Korngrenze eine geringere Versetzungsdichte als vor ihr.
Untersuchungen von Suzuki [574] über die thermische Ätzung von Kupfer und von Vassamillet und Hirth [607] an Silber geben zu der Vermutung Anlaß, daß makroskopische Ätzgruben keine Einzelversetzungen, sondern Bündel von Schraubenversetzungen abbilden. Springer [561] untersuchte die Korrelation von Ätzgrübchendichte und Versetzungsdichte an Germanium.
Oberflächendiffusion der Gitterbausteine unter „Hillock“-Bildung, die der freien Verdampfung in den Gasraum vorausgeht, wurde z. B. von Smakula und Klein [555] bei der thermischen Ätzung von Thalliumbromjodid beobachtet.
Dem Minimum der γ2-Kurve entspricht eine Fläche, die dem Gleichgewichtspolyeder nach Wulff angehört.
Prager [670] fand beim Glühen einer W-Einkristallkugel in H2-freiem Stickstoff oder Argon und im Vakuum bei Anwesenheit von Wasserspuren neben Würfel- auch Trisoktaederflächen.
Die Lösungsgeschwindigkeit ist bei einem elektrochemischen Auflösungsvorgang nach den Faradayschen Gesetzen proportional der Stromstärke im Lokalelement.
Diese Näherung liefert keinen exakten Ausdruck für die Reflexkurven. Führt man die Berechnung streng aus, so ergibt sich für die Reflexkurve ein Hyperbelast (vgl. Berechnung des entsprechenden analytischen Ausdrucks bei Schwarzmann [534]), der allerdings einem Kreisbogen sehr nahe kommt.
Die Zementindustrie bedient sich zur Unterscheidung der einzelnen Klinkermineralien Ätzlösungen, die richtungsabhängig färben. So z. B. wird Alit (= C3S) durch 1%ige alkoholische Salpetersäure braun bzw. blau „gefärbt“ (Trojer [593]). Von Menzel mit Mitarbeitern [412] liegen Untersuchungen über die richtungsabhängige Bedeckung von Kupfereinkristallkugeln mit dünnen Oxidschichten vor.
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Heimann, R.B. (1975). Ätztechnik und Untersuchung von Ätzfiguren. In: Auflösung von Kristallen. Applied Mineralogy, vol 8. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3402-3_6
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