Zusammenfassung
Die Enthalpie bzw. innere Energie eines Stoffes oder Systems hängt u. a. von dessen Oberfläche (Grenzfläche) ab, da an der Oberfläche befindliche Teilchen durch die Nachbarteilchen schwächer „gebunden“ werden als im Inneren. Bei flüssigen Systemen ist es verhältnismäßig leicht möglich, die mechanische Arbeit (Zunahme der freien Enthalpie bzw. freien Energie) zu messen, welche mit der Schaffung neuer Oberfläche (Grenzfläche) verbunden ist. Diejenige Arbeit, welche pro Flächeneinheit neuer Oberfläche (Grenzfläche) zu deren Neubildung aus dem Inneren erforderlich ist, wird als Oberflächenspannung (Grenzflächenspannung) γ der Flüssigkeit bezeichnet. (Oberfläche: Grenze zwischen Flüssigkeit und Gas; Grenzfläche: Grenze zwischen zwei kondensierten Stoffen). Die SI-Einheit der Oberflächen- bzw. Grenzflächenspannung ist 1 N/m.
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© 1980 Springer-Verlag Wien
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Wittenberger, W., Fritz, W. (1980). Grenzflächenspannung und Zähigkeit. In: Physikalisch-chemisches Rechnen mit einer Einführung in die höhere Mathematik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3400-9_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3400-9_12
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