Zusammenfassung
Aus dem in vorstehendem Abschnitt dargelegten verschiedenartigen Verlauf der Frakturebene resultieren ganz bestimmte Fragmentformen, so die Flötenschnabelform (Klarinettenmundstück) des oberen Tibiafragments bei sehr steilen Eotations-Biegungsfrakturen (Abb. 103), die zugespitzten Fragmente bei Torsionsfrakturen des Humerus und des Femur. Quere Brüche im Bereiche der Metaphysen und Epiphysen führen zu breiten, zackigen, zur Verzahnung geneigten Bruchflächen; quere und schräge Frakturen im Bereiche der Diaphysen zu glatten, das Abgleiten begünstigenden Bruchflächen. Stück-und Splitterbrüche bedingen ganz regellose Fragmentbildungen, besonders bei Schußfrakturen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1918 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Matti, H. (1918). Pathologische Anatomie und pathologische Physiologie der frischen Frakturen. In: Die Allgemeine Lehre von den Knochenbrüchen und ihrer Behandlung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3015-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3015-5_7
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-5980-4
Online ISBN: 978-3-7091-3015-5
eBook Packages: Springer Book Archive