Zusammenfassung
Vor dem Jahre 1882 sind Wildbachverbauungsarbeiten in der vormaligen Monarchie nur vereinzelt ausgeführt gewesen, vor allem außerhalb der Bundesgrenze, nämlich im Pustertal, Eisacktal, Etschtal und im Trentino. In Tirol war das Interesse an Hochwasserkatastrophen naheliegenderweise besonders rege, Notizen hierüber reichen bis in das 4. Jahrhundert zurück, ab dem 13. Jahrhundert sind die Angaben aus Chroniken ausführlicher. 1788 ist nach einem Vorschlag 1779 von Dr. Zallinger, Innsbruck, ein Aufruf zur Bekämpfung von Wildbachgefahren in Tirol erlassen worden, in welchem die Belassung von Schutzwäldern, Vermeidung von Kahlschlägen, Vorsorge bei Anlegung von Äckern, jährliche Besichtigung gefahrdrohender Gebiete, Vorkehrungen bei Holztrift u.v.a. empfohlen worden ist.
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Baumann, F. (1951). Zur Wildbachverbauung. In: Vom älteren Flußbau in Österreich. Schriftenreihe des Österreichischen Wasserwirtschaftsverbandes, vol 20. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2446-8_4
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