Zusammenfassung
Die Verwertung der Windkraft reicht in ihren Anfängen wohl soweit wie die Wasserkraftnutzung zurück. Wer kennt nicht zumindest aus den Bildern die Windmühlen mit ihren schwerfälligen Holzrädern, die der holländischen Landschaft ihr charakteristisches Gepräge geben. Die Windkraft wurde in Gebieten mit beständigeren Windverhältnissen schon frühzeitig zur Erzeugung mechanischer Arbeit herangezogen, sie diente zum Antrieb von Pumpwerken für Be- und Entwässerungszwecke in der Landwirtschaft und zur Mahlung des Getreides. In neuerer Zeit hat die Windkraftnutzung eine Wiederbelebung erfahren ; allerdings steht hiebei nicht die Gewinnung von mechanischer Energie, sondern die Stromerzeugung im Vordergrund. Die Gründe, die dazu führten, sind verschiedener Natur. Sie entsprangen teilweise dem Bedürfnis, auch dünn besiedelten Gebieten, für die eine Überlandversorgung wirtschaftlich nicht tragbar ist, die Annehmlichkeiten der Elektrifizierung zukommen zu lassen (Osteuropa, Nordamerika), teilweise auch aus dem Bestreben, energiewirtschaftliche Engpässe, die sich während des zweiten Weltkrieges in energiearmen Ländern, wie z. B. Dänemark, ergaben, zu mildern.
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Musil, L. (1949). Die wirtschaftliche Ausnutzung der Windkraft. In: Praktische Energiewirtschaftslehre. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2417-8_4
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