Zusammenfassung
Auer von Welsbach ist einer der genialsten Chemiker und Erfinder des letzten Jahrhunderts gewesen. Schon zu seinen Lebzeiten ist über seine Arbeiten und seine Erfindungen viel geschrieben und auch gestritten worden und nach seinem Tode am 4. August 1929 sind mehrere Biographien und Würdigungen seiner wissenschaftlichen und technischen Leistungen erschienen. Für den Chronisten ist es deshalb heute nicht leicht, über Auer zu berichten, ohne das zu wiederholen, was schon oft gesagt oder geschrieben worden ist. Die Zeitspanne, in der Auer seine großen Taten vollbracht hat, beträgt mir etwa 20 Jahre und nur 50 Jahre liegt sie zurück. Da diese Erfindungen seinerzeit beträchtliches Aufsehen erregt haben, ist es heute noch verhältnismäßig leicht, die historischen Quellen bis an ihren Ursprung zu verfolgen. Es leben auch noch einige wenige Physiker, Chemiker und Ingenieure, die manches aus persönlichem Erleben aus der Zeit Auer von Welsbachs berichten können. Er selbst hat außerdem dafür gesorgt, daß seine Korrespondenz mit vielen berühmten Zeitgenossen und seine Aufzeichnungen über wissenschaftliche und technische Arbeiten wohlgeordnet in seinem Archiv auf Schloß Welsbach erhalten sind und jetzt eine unerschöpfliche Fundgrube für Quellen zur Geschichte der Chemie jener Zeit bilden.2
Gedenkrede, gehalten anläßlich einer akademischen Feier der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Wien und der Technischen Hochschule Wien am 16. Oktober 1958 im großen Festsaal der Universität Wien.
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© 1958 Springer-Verlag Wien
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Peters, K. (1958). Carl Freiherr Auer von Welsbach. In: Nagler, J. (eds) Blätter für Technikgeschichte. Blätter für Technikgeschichte, vol 20. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2315-7_2
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