Zusammenfassung
Die Uranfänge der Zeichenkunst reichen, wie schon erwähnt, bis in das Eiszeitalter (50 000 bis 10 000 v. Chr.). Dies zeigen uns die großartigen Bilder, die man in steinzeitlichen höhlen entdeckte. Sie waren auf Knochen graviert oder auf die Wände und Decken der Höhlen bzw. außen auf die Felswände gemalt oder geritzt. Die erste Zeichnung fand man um 1840 in einer Grotte in Südfrankreich. Sie wurde aber erst 1861 veröffentlicht und zeigt zwei Hirschkühe auf einem Knochen graviert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dann eine größere Anzahl von Zeichnungen und Höhlen- malereien der Eiszeitkultur entdeckt, aber niemand hatte damals den Mut für die Echtheit dieser einzigartigen Bilder einzutreten. Erst als die Forscher H. Breuil, E. Cartailhac, H. Kühn und viele andere durch zahlreiche weitere Funde die Echtheit der Bilder bestätigten, konnte mit Beginn des 20. Jahrhunderts die Forschung auf diesem Gebiet auf breiter wissenschaftlicher Basis fortgeführt werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Nedoluha, A. (1958). Kulturgeschichte des Technischen Zeichnens. In: Nagler, J. (eds) Blätter für Technikgeschichte. Blätter für Technikgeschichte, vol 20. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2315-7_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2315-7_13
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-80469-8
Online ISBN: 978-3-7091-2315-7
eBook Packages: Springer Book Archive