Zusammenfassung
Der 19jährige Andreas Leiner, der als Knecht im Naturfreundehaus in Kolm-Saigurn beschäftigt war, wollte am 24. November 1950 eine auf halbem Weg zum Sonnblickobservatorium zurückgelegte Traglast von Akkumulatorenplatten zum Gipfel bringen. Infolge Schlechtwetters und hoher Schneelage fand er diese Last nicht und kehrte zum Naturfreundehaus auf dem Neubau zurück, wo er es jedoch unterließ, dort die Nacht zu verbringen. Bei Dunkelheit versuchte er zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren, kam jedoch knapp unterhalb des Barbarafalles in eine Lawine, wo er vor Erschöpfung nicht mehr die Kraft fand, sich aus den Schneemassen herauszuarbeiten. Eine Nachsuche konnte nicht sogleich durchgeführt werden, da unglücklicherweise keine männliche Hilfe in Kolm zur Verfügung stand. Erst am 26. November fanden Touristen und Männer der Bergwacht den Bedauernswerten tot auf. Er wurde auf dem Friedhof in Rauris begraben. Bi.
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Steinhauser, F. (1952). Lawinentod eines Sonnblickträgers. In: Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für das Jahr 1950. Jahresberichte des Sonnblick-Vereines, vol 1950. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2314-0_8
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