Zusammenfassung
Ausgehend von Freuds Überlegung, daß das Ich vor allem ein körperliches ist, stellt der Autor nach einer historischen Darstellung körpernaher Psychosentherapie psychotische Phänomene aus bewegungstherapeutischer Sicht dar. Auf dem Hintergrund einer multifaktoriellen Psychosengenese wird das Körper-Ich in Bezug zur motorischen, kognitiven und emotionalen Entwicklung des Kindes gesetzt. Psychoserelevante Entwicklungsstrukturen werden benannt. Überlegungen zur psychotherapeutischen Wirksamkeit der Konzentrativen Bewegungstherapie in der Psychosentherapie und die Darstellung von Vorgangsweisen in der Behandlung zeigen die Haltung des Therapeuten im Umgang mit psychotischen Menschen.
“... das ist ein wesentliches Anliegen dieser Psychopathologiebetrachtung, daß wir uns vergegenwärtigen, wie tief in die elementarsten Schichten des sich lebendig Fühlens, bis in die Leibliche hinein, der Schizophrene gestört ist. Und woher könnte ein stärkerer Impuls kommen als aus dieser Einsicht, als eben den Leib in die Therapie miteinzubeziehen.”
(Scharfetter 1979, S. 15)
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Hochgerner, M. (1994). „Das Ich ist vor allem ein körperliches ...“. In: Hutterer-Krisch, R. (eds) Psychotherapie mit psychotischen Menschen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2290-7_15
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