Zusammenfassung
Der postoperative Temperaturverlauf nach Eingriffen am Zentralnervensystem unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem nach anderen operativen Eingriffen am menschlichen Körper. Temperatursteigerungen bis etwa 38,0° gehören zum Normalbild. Postoperative Temperaturen über 39,0° lassen sich im neurochirurgischen Krankengut dagegen signifikant bestimmten Operationsgebieten im Bereich des Zentralnervensystems zuordnen und sind als Sonderform einer Hyperthermie anzusehen. Völlig neue Möglichkeiten zur Analyse postoperativer Temperaturverläufe und der gegenseitigen Korrelation von Körpertemperatur, Blutdruck, Puls- und Atemfrequenz wurden durch die klinische Anwendung automatischer dauerregistrierender Meßgeräte zur Erfassung der vier genannten vegetativen Parameter geschaffen. Dadurch ist eine Analyse der Temperaturverlaufskurven möglich, dementsprechend konnte unter anderem der Einfluß antipyretischer Maßnahmen exakt überprüft werden.
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Lausberg, G. (1972). Spontanreaktionen des Temperaturverhaltens und ihre Korrelation zu anderen klinischen Befunden. In: Zentrale Störungen der Temperaturregulation. Acta Neurochirurgica Supplementum, vol 19. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2284-6_4
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