Zusammenfassung
Seit dem 2. September 1886, dem Gründungstag des Sonnblickobservatoriums, bereitete die Nachrichtenverbindung zum Tal und weiter zur Zentralanstalt für Meteorologie in Wien zahlreiche Schwierigkeiten verschiedener Art, welche bis vor kurzem nicht zufriedenstellend beseitigt werden konnten. Die erste Verbindung war eine von dem Gewerken J. Rojacher mit Hilfe seiner Bergknappen erbaute Drahtleitung mit Telefonapparaten des Systems Graham-Beil. Ihre Verwendbarkeit war nicht nur von Jahreszeit und Wetter, sondern auch in hohem Maße von den Fähigkeiten des Entstördienstes abhängig. Solange Rojacher diesen selbst versah oder leitete, war die Betriebssicherheit nach den damaligen Begriffen — man bedenke, daß außer Boten oder optischen Verfahren keinerlei andere technische Möglichkeit bestand — ausreichend. Manchmal „knischterte“ es nur im Telefon und das „Wettertelegramm“ war nicht zu verstehen, aber manchmal zerstörte der Blitz die Leitung und öfters rissen Lawinen Draht und Maste in die Tiefe. Die Behebung solcher Schäden dauerte zu lange, als daß man von einer regelmäßigen Nachrichtenverbindung hätte sprechen können. Aber der damalige Wetterdienstbetrieb konnte diese Mängel noch ertragen.
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Grossmann, W.K. (1961). Ein neues Funktelephon für das Sonnblickobservatorium. In: Steinhauser, F., Untersteiner, N. (eds) 54.–57. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1956–1959. Jahresberichte des Sonnblick-Vereines, vol 1956-59. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2275-4_6
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