Zusammenfassung
Während des zweiten Weltkrieges schien es besonders wichtig, den bereits erkannten Einfluß verschiedener veränderlicher Erscheinungen der Sonne auf die Funkausbreitung
genauer zu untersuchen. So wurden in den kriegführenden Ländern allenthalben Sonnenobservatorien gegründet. Auch die damalige deutsche Luftwaffe entwickelte ein reiches Forschungsprogramm und erbaute unter beträchtlichem Kostenaufwand eine Reihe von Stationen, von denen das Observatorium Kanzelhöhe am besten ausgestattet war. Für die Kanzelhöhe (1500 m Seehöhe) entschied man sich erstens wegen der bequemen Zugänglichkeit durch die Drahtseilbahn und zweitens wegen der ungemein günstigen klimatischen Lage in der Mittelgebirgsregion der Südalpen. Tatsächlich weist die Kanzelhöhe schon seit Jahren mit nur vereinzelten Ausnahmen die größte Sonnenscheindauer von ganz Österreich auf, welche jährlich über 2000 Stunden beträgt.
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Haupt, H. (1961). Das Sonnenobservatorium Kanzelhöhe der Universität Graz. In: Steinhauser, F., Untersteiner, N. (eds) 54.–57. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1956–1959. Jahresberichte des Sonnblick-Vereines, vol 1956-59. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2275-4_3
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