Zusammenfassung
Die Mitteilungen über die Einwirkung der Malaria tertiana auf die progressive Paralyse mußte naturgemäß den Gedanken nahelegen, auch mit anderen Infektionsarten Behandlungsversuche anzustellen. So schlugen eine Reihe von Autoren den im Prinzip gleichen therapeutischen Weg einer Behandlung der progressiven Paralyse mittels künstlicher Erzeugung einer akuten fieberhaften Infektionskrankheit mit Erfolg ein durch Impfung mit dem Erreger des afrikanischen Rekurrensfiebers, der Spirochaeta Duttoni. Es entstand auf diese Weise etwa zwei Jahre nach Einführung der Malariabehandlung durch Wagner-Jauregg die Rekurrenstherapie der Paralyse, die seit 1919 von Plaut und Steiner, Weygandt, Mühlens und Kirschbaum, Weichbrodt, Sagel, Werner und anderen ausgeführt wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1928 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gerstmann, J. (1928). Rekurrensimpfbehandlung der Paralyse. In: Die Malariabehandlung der Progressiven Paralyse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2192-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2192-4_3
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-2148-1
Online ISBN: 978-3-7091-2192-4
eBook Packages: Springer Book Archive