Klarstellung der in Wahrung der Bundesinteressen hinsichtlich der Frage der grundsätzlichen Verfügung über den bundesstaatlichen Eisenbahnbesitz festzuhaltenden Gesichtspunkte und der für eine allein anzustrebende bessere Neuorganisation des staatlichen Bundesbahndienstes in Aussicht zu nehmenden obersten Richtlinien

Zusammenfassung

Die Frage der gänzlichen oder halbwegigen Entäußerung des bundesstaatlichen Eisenbahnbesitzes aus Gründen finanziellen Zwanges. Zur Zeit, als die gegenwärtige neue Dienstorganisation der österreichischen Bundesbahnen erst in die Wege geleitet wurde, und auch später noch war von maßgebenden Regierungsstellen aus die Erklärung abgegeben worden, daß diese Neuorganisation unbedingt als der letzte Versuch zu gelten habe, dem Bundesstaate den Besitz der Bundesbahnen zu erhalten und daß, wenn dieser Versuch mißlingen sollte, bei der unaufschiebbaren Notwendigkeit, den Bundeshaushalt zu sanieren, keine Zeit mehr zu noch weiteren Experimenten vorhanden wäre, vielmehr nichts anderes erübrigen würde, als den diesen Haushalt übermäßig belastenden Bundesbahnbetrieb vollständig in private Hände überzuleiten.