Zusammenfassung
Ergotherapie wird bei der Rehabilitation nach Schlaganfällen, Unfällen, Amputationen, orthopädischen Operationen, nach Nervenläsionen, Querschnittlähmungen, Dysmelien, rheumatischen Erkrankungen, aber auch bei psychiatrischen Indikationen und in geriatrischen Einrichtungen angewandt. Ziel ist die Wiederherstellung verloren gegangener körperlicher, geistiger oder seelischer Funktionen. Der Patient sollte anschließend sein Leben möglichst selbständig und unabhängig meistern können und die Wiedereingliederung in Gesellschaft und ins Arbeitsleben anstreben. In der Ergotherapie werden handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten im Hinblick auf lebenspraktische Erfordernisse geübt. Dabei werden nicht nur motorische, sondern auch kognitive Fähigkeiten, Sinnesfunktionen und auch höhere Hirnleistungen wie Sinnesverarbeitung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis sowie die Emotionalität und Motivation gefördert.
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Sendera, M., Sendera, A. (2015). Ergotherapie. In: Chronischer Schmerz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1841-2_25
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