Zusammenfassung
Erst in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde damit begonnen, Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, insbesondere Personen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, psychotherapeutisch zu behandeln. Ermöglicht wurde das durch neue Erkenntnisse über die Entstehung einer Borderline-Störung und durch Abstimmung der Therapie auf die Besonderheiten dieser Störung, insbesondere auf die spezifischen Beziehungsprobleme.
Im Rahmen des Klientenzentrierten Konzepts werden der therapeutische Umgang mit Verkennungen und Verzerrungen der Wahrnehmung der eigenen Person durch den Patienten, die besondere Rolle der Nicht-Direktivität und die der Abweichungen von der bedingungsfreien positiven Beachtung, die Notwendigkeit von Störungswissen und die Beachtung von vermiedenen Gefühlen sowie Hinweise zu wichtigen Themenbereichen und zur Strukturierung des therapeutischen Rahmens dargestellt.
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Notes
- 1.
Für das aus Rogers ’ Therapiekonzept hervorgegangene Therapieverfahren ist in Österreich und in der Schweiz Bezeichnung Personzentrierte oder Klientenzentrierte Psychotherapie, in Deutschland Gesprächspsychotherapie gebräuchlicher. Ich verwende im Folgenden GPT als Synonym zu PZT.
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Eckert, J. (2014). Borderline-Persönlichkeitsstörungen. In: Stumm, G., Keil, W. (eds) Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1610-4_20
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