Zusammenfassung
Das Internationale Bakkalaureat (im Folgenden kurz mit „IB“ bezeichnet) ist eine international genormte Reifeprüfung. Ihr Zweck ist es, Kindern und Familien mit beruflicher oder privater Mobilität einen Ortswechsel von einem in einen anderen Staat dadurch zu erleichtern, dass ein einheitlicher Rahmen für die beiden letzten Jahre der Sekundarausbildung und für die abschließende Prüfung vorgegeben wird. Konsequenterweise kann ein solcher Rahmen nicht Teil irgendeines staatlichen Schulsystems sein. Es besteht vielmehr eine überstaatliche private Organisation, die „International Baccalaureate Organization“ (http://www.ibo.org) mit Sitz in Genf, welche die Rahmenordnung vorgibt, ihre Einhaltung überwacht und mit Schulen bzw. Bildungsbehörden in einzelnen Staaten Gespräche zur organisatorischen Anbindung des IB an das jeweils nationale Schulsystem sowie zu den Fragen der Zulassung zum Studium führt. Diese Tätigkeit ist weltweit. Inzwischen gibt es in fast allen Staaten einige oder mehrere Schulen, an denen das IB, oft als eine von mehreren Möglichkeiten, die wahlweise zum Abschluss der Sekundarausbildung führen, angeboten wird.
Erschienen am 02.11.2011 im Expertenforum auf SpringerRecht.at — http://www.springerrecht.at/allgemeine-universitatsreife-mit-ib-diploma_ heinz-kasparovsky/
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Kasparovsky, H. (2012). Allgemeine Universitätsreife mit IB Diploma. In: Kammerlander, O. (eds) Expertenforum SpringerRecht.at. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1202-1_6
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