Zusammenfassung
Die ökonomischen Begründungen für steuernde und regulierende Eingriffe des Staates in private Entscheidungen, bzw. für die Bereitstellung von öffentlichen Gütern und Dienstleistungen sind eng mit der Frage des Ausmaßes staatlicher Tätigkeiten verknüpft. Selbst aus radikal neoliberaler Sicht sind einige staatliche “Grundfunktionen„ (öffentliche Ordnung und Sicherheit, Landesverteidigung, Gesetzgebung, Vollziehung und Gerichtsbarkeit) außer Streit. Ein minimalistischer Staat hat aus dieser Perspektive vor allem die Aufgabe, Grund- und Freiheitsrechte zu garantieren, Verfügungsrechte über Produktionsfaktoren und Güter zu definieren und durchzusetzen. Bereits diese Sichtweise bringt mit sich, dass staatliches Handeln die Grundlage für gesellschaftliche Entwicklungen bietet und somit voraussetzend bzw. komplementär zur wirtschaftlichen Entwicklung ist.
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Getzner, M. (2012). Das “Wachstum des Staates„ aus ökonomischer und planerischer Sicht Ein kurzer historischer Ausflug in die Donaumonarchie 1870 – 1913. In: Stadt: Gestalten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1057-7_8
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