Zusammenfassung
Der Formalismus der Quantenmechanik ist von einer in sich geschlossenen Harmonie und Schönheit, seine Vorhersagen experimentell hervorragend bestätigt. Seine naturphilosophische Deutung ist jedoch nach wie vor umstritten. Die Kopenhagener Deutung war lange Zeit die Standardinterpretation der Quantenmechanik (vgl. Schrödinger 1935; Bohr 1948; Heisenberg 1956, 1973; Zeh 1970; Messiah 1976; Baumann und Sexl 1984; Landau und Lifschitz 1988; Audretsch und Mainzer 1990; Schwabl 1990;Omnès 1994, 1995; Tegmark und Wheeler 2001;Bertlmann und Zeilinger 2002; Zeilinger 2003; Rebhan 2008). Charakteristisch für die Kopenhagener Deutung sind die Unbestimmtheitsrelationen, die Komplementarität der Beschreibungen und der „Kollaps der Wellenfunktion“ bei einer Messung, der Erwin Schrödinger zur Formulierung seines Katzenparadoxons veranlasste.
Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann. Albert Einstein
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Olah, N. (2011). Quantenphilosophie. In: Einsteins trojanisches Pferd. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0806-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0806-2_8
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